Band 1 - 6:
Band 1: Schwierigkeiten im Leben überwinden
Band 2: Lebensschwierigkeiten als Folge von Kindheitseindrücken
Band 3: Auswirkungen der strengen und kritisierenden Erziehung
Band 4: Einsamkeit und Eifersucht - Folgen einer vernachlässigenden Erziehung
Band 5: Erziehung zur Bravheit und ihre Folgen
Band 6: Gegenseitiges Verständnis in einer lebenslangen Freundschaft
„Schwierigkeiten im Leben überwinden" (Band 1)
Im Band 1 werden leichtere und schwerere Lebensschwierigkeiten behandelt und für jedes Beispiel genau die kindlichen Erfahrungen dargestellt, die dazu führten, dass jemand mit seinen gelernten psychischen Instrumenten im Leben nicht mehr weiterkam und psychologische Hilfe aufsuchte. Seine Sorgen und sein Scheitern bleiben kein Rätsel mehr, nein, es gelingt den Autoren auf eine für jeden verständliche Art, die Zusammenhänge zu entschlüsseln und den Weg für eine gemeinschaftlichere Lebensweise aufzuzeigen. Da es Probleme sind, die jeder kennt – z. B. Eifersucht, Probleme auf der Arbeitssuche, depressive Gefühle, Verzweiflung und Passivität – wird man mit dem Lesen zuversichtlich, dass auch die eigene Probleme oder diejenigen von Menschen im eigenen Umfeld lösbar werden. Am Schluss legt man als Leser das Heft ermutigt und mit dem Gefühl beiseite, dass es einen Ausweg aus der eigenen unglücklichen Gefühlslage gibt.
"Lebensschwierigkeiten als Folge von Kindheitseindrücken" (Band 2)
Im Band 2 werden die Auswirkungen eines autoritären Erziehungsstils dargestellt. Es zeigt deutlich, wie in früheren und manchmal auch heutigen Jahren die Seelen der Kinder stark durch eine harte Hand, durch heftige Reaktionen der Eltern, belastet wurden und dass dadurch eine Vielfalt von Lebensschwierigkeiten wie Selbstunsicherheiten, Anstrengung, Besserwisserei, Bravheit, aber auch depressive Gefühle, Ängste, Panikgefühle, Schlafstörungen und psychosomatische Beschwerden bei den Kindern entstanden. Diese Gefühle überhaupt nur zuzulassen, deren Ursprung zu erkennen und danach daran zu gehen, sie in Frage zu stellen und zu ändern, machen dem autoritär Erzogenen oft grosse Mühe. Detailliert wird in den vier Beispielen dargelegt, wie eine psycholgische Aufarbeitung der Kindheitserlebnisse und wie die Überwindung derartiger störender Gefühle vor sich geht. Auch in diesem Heft wird jedes Beispiel so aufgearbeitet, dass auch der psychologisch Ungeschulte die Zusammenhänge verstehen und deshalb auch für sein Leben nutzen kann. Auch in diesem Heft gelingt es wieder ausgezeichnet, den Leser mit einer zuversichtlichen Gefühlslage zu entlassen.
"Auswirkungen der strengen und kritisierenden Erziehung" (Band 3)
Im Band 3 können Sie anhand von zwei Beispielen sehr gut nachvollziehen, wie sich die strenge, autoritäre Erziehung auf das Gemüt des Menschen auswirkt. Beide sind sehr tüchtig, seriös und überlegt und deshalb beruflich erfolgreich. In ihren Partnerschaften, in Freundschaften und im sozialen Leben fallen sie durch ihre hilfsbereite Art und ihrem angenehmen Umgang auf. Zufällig stiessen sie mit ihrem unbewussten Lebenskonzept in einer bestimmten Lebenssituation an ihre Grenzen. Diese Situationen lösten starke Ängste, Überforderungs– und Ohnmachtsgefühle bis hin zu Lustlosigkeit und depressiver Gemütslage aus. Eine genaue Schilderung der jeweiligen Kindheitseindrücke und der Beziehungen in der Familie ergeben ein klares Bild davon, wie die Gemütslage dieser Erwachsenen entstanden ist. Indem sich die Betroffenen bewusst werden, dass ihre Gefühle in den ersten Lebensjahren entstanden sind, werden neue Möglichkeiten der Betrachtungsweise der Menschen und der Ereignisse im Leben eröffnet. So konnte in beiden Beispielen eine grosse Entwicklung in der Persönlichkeit erreicht werden und die beiden können heute freier und mit viel weniger Ängsten, Anspannung und Ohnmachtsgefühlen und ohne depressive Gefühle leben.
"Einsamkeit und Eifersucht – Folge einer Vernachlässigung in der Kindheit" (Band 4)
In den im Band 4 vorgelegten beiden Beispielen wird deutlich, wie sich eine emotionale Vernachlässigung und eine unsichere Bindung zu den Bezugspersonen fest im Gemüt des Menschen eingräbt. Das Gefühlsleben ist dann geprägt von einem kleinen Selbstwertgefühl, einer grossen Einsamkeit und einer starken Eifersucht. Der Mensch ist nervös, aufgewühlt und beruhigt sich ohne Hilfe nicht. Vor allem die Eifersucht – das ständige Gefühl, zurückgesetzt zu sein – nagt ständig am freien Austausch mit anderen und zersetzt jeden Ansatz einer Beziehung. Ohne Einblick in den eigenen Werdegang verliert sich der Mensch in der Isolation. Lernen als Beitrag zur Lebensbewältigung unter anderen Menschen ist deshalb immer auch beeinträchtigt. In einem der beschriebenen Beispiele kommt die Symptomatik eher als Vorwurfshaltung daher, im anderen eher als Distanz zu allen Menschen. Jeder Leser kann nachvollziehen, wie die aktuellen Probleme aus den Kindheitseindrücken verstehbar werden, die zu einer eigenen Gefühlslogik und entsprechenden Handlungsmöglichkeiten geführt haben. Weiterhin kann jeder hier nachvollziehen, wie eine Gefühlswandlung vor sich gehen kann. Der Leser wird auf eine psychotherapeutische Reise in eine bessere Gefühlslage und ein schöneres Leben mitgenommen, in dem eine innige Beziehung zu den anderen Menschen möglich wird.
"Erziehung zur Bravheit und ihre Folgen" (Band 5)
Viele fühlen sich innerlich gezwungen, brav und angepasst sein zu müssen. Obwohl man gerne selbstbewusster auftreten oder seine Meinung einbringen würde, gelingt es im entscheidenden Moment nicht. Die ganze Gefühlslage ist darauf angelegt, nicht aufzufallen, keine Probleme zu erzeugen, den anderen nicht zu ärgern oder nicht kritisiert zu werden. Deshalb fällt einem nichts ein, wenn man mit anderen zusammen ist, oder versucht man die Gedanken des anderen herauszufinden. Man ist angespannt, vorsichtig, unsicher, gehemmt, stellt sich in Frage oder fühlt sich unterlegen. Die meisten Menschen glauben heute noch, dass es sich dabei um eine unveränderliche Charakterhaltung handelt. Tatsächlich entsteht auch die Bravheit in den ersten Lebensjahren, wie in der vorliegenden Broschüre in allgemeinverständlicher Form und anhand eines Beispiels verdeutlicht wird. In der Psychotherapie erfährt der Betroffene, dass seine Gefühlage aus den Eindrücken der ersten Lebensjahre heraus verstehbar ist. So kann der Wunsch und auch der Entschluss entstehen, sich mit seiner unverstandenen inneren Gefühlslogik zu befassen, sie in Frage zu stellen und eine Gefühlsveränderung in die Wege zu leiten. Die Bravheit stellt sich als Gefühlslage dar, die wie alle anderen Gefühlslagen den Menschen in vielen Situationen in die Irre führen und ihm viele Lebensmöglichkeiten verbauen. Wenn der Brave sich getraut, Vertrauen zu einem Menschen aufzubauen und mit diesem zusammenzuarbeiten, dann kann er seine Gefühlsabhängigkeiten auflösen und ein eigenständigeres und kooperativeres Leben erlangen.
"Gegenseitiges Verständnis in einer lebenslangen Freundschaft" (Band 6)
Alle Menschen wünschen sich gute Freunde, denn vertrauensvolle Freundschaften sind eine grosse Bereicherung im Leben und tragen zu einem erfüllten Leben bei. Im Band 6 erzählen zwei Frauen von den Höhen und Tiefen ihrer Freundschaft, darüber wie sie fast zerbrochen wäre und wie es durch psychologisches Verständnis möglich war, sich wiederzufinden. In der Darstellung einzelner Situationen wird psychologisch nachvollziehbar, wie jede die Situation vor ihrem eigenen Gefühlshintergrund interpretiert hat und wie es dadurch zu Missverständnissen und Verletzungen gekommen ist. Beide haben sich psychologische Kenntnisse angeeignet, was es ihnen ermöglicht hat, die Freundin sowie sich selber besser zu verstehen. So konnten sie alte Irrtümer auflösen und langwährende Missverständnisse klären. Die Geschichte der Freundschaft dieser zwei Frauen zeigt, wie tragend und lohnenswert eine Freundschaft ist.